Jülich – Bocholt | Heute 90 km | Gesamt 90 km
Der erste Tag führt uns von Jülich nach Belgien.
Es hat geregnet, und so wie es aussieht, bleibt uns der Regen weiter treu auf unserem Weg. Solange es keinen Dauerregen gibt, soll uns das aber nicht den Spaß verderben. Um es entspannt anzugehen, planen wir jeweils 10 km zu fahren, dann eine kurze fünf Minuten Pause einzulegen, und alle 20 km eine etwas größere Pause zu machen. Bei einem Tagespensum von ca 80 km ergibt das drei längere Pausen, bei 40 km liegt die etwas längere Mittagspause.
Die Route führt uns zunächst lange entlang der Rur auf dem Rurufer-Radweg von Jülich in Richtung Heinsberg. Der Rurufer Radweg besteht überwiegend aus sehr gut zu fahrenden Wirtschaftwegen und folgt meist dem schönen Lauf der Rur, die in der Eifel entspringt.
Kurz hinter dem Ort Karken, in dem wir uns an einem Supermarkt zur Mittagspause versorgen, überqueren wir die Grenze, die niederländische Provinz Limburg begrüßt uns.
Wir haben den Rurufer Radweg nun verlassen, fahren durch kleine niederländische Dörfer Richtung, und überqueren die Maas bei Wessem in Richtung Thorn.
Thorn (B)
Thorn ist ein wirklich schöner alter Ort aus dem Jahr 1292. Er hat alte kleine Häuser, die sehenswerte Abdijkerk Thorn und in der Ortsmitte schöne Restaurants mit Sitzgelegenheiten entlang der Kopfsteinpflasterstraße. Die Mittagspause verbringen wir im Pfannkuchenhaus „De Pannekoekenbakker“ und stärken uns nach Herzenslust mit Leckereien, während es beginnt in Strömen zu regnen. Eine Pause zur richtigen Zeit!
Einer der Orte, die wir für ein späteres Wiedersehen auserkoren haben, denn im Regen und mit vollgepackten Rädern konnten wir ihm nicht genügend Aufmerksamkeit schenken.
Die Regenüberschuhe werden wir heute nicht los, die Mountainbikes werfen zu viel Nässe hoch. Gegen den Regen haben wir uns Ponchos besorgt, die zwar auch die Hände trocken halten, aber nicht immer freien Griff am Lenker zulassen, was die Reaktionsfähigkeit einschränkt.
Wir erreichen schließlich Bochholt (NL), unser Tagesziel. Nach einer wenig gesunden aber sättigenden Stärkung an einem Imbiss schwingen wir uns bei Anbruch der Dämmerung in den Sattel und suchen unser erstes Quartier.
Wir fahren aus Bochholt heraus entlang des Kanals, und halten unsere Augen auf den angrenzenden Wald gerichtet. Als plötzlich ein Waldweg nach links abgeht, folgen wir diesem im Schein unseres Lichts und schlagen uns schließlich unbeobachtet am Ende des Wegs in den Wald. Es ist schon dunkel, mit Hilfe der Taschenlampen finden wir einen ebenen Platz, auf dem wir unsere Isomatten auslegen und hundemüde unsere erste Nacht verbringen.
5 Kommentare
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